Pressebeiträge

31.08.2016 - Freiberg ist Reise wert

Ein ehemaliger Freiberger Student besucht nach Jahrzehnten die Bergstadt wieder. Und schildert seine Eindrücke.

Vor Jahrzehnten habe ich nach meinem Studium Freiberg verlassen. Nach der Wende war ich einige Male wieder da und habe die vielen Veränderungen gesehen. Grund genug für mich, mit meinen Skatfreunden und deren Ehefrauen einen Trip nach Freiberg zu machen. Im sehr schönen Altstadt-Hotel abgestiegen, lauschten wir beim Orgelkonzert im Dom dem Spiel von Albrecht Koch an der kleinen und großen Silbermann-Orgel, besuchten die „Terra mineralia“ und ließen uns vom Bergakademisten Horst Weber durch die Stadt führen. Herr Weber vom Heimatverein erschien im Bergmannshabit, mit Freiberger Bergkittel, weißer Grubenhose, Gezähe und Hut mit schwarz-gelbem
Federbüschel – das war schon sehr beeindruckend und war im Verlauf unseres Rundganges ein beliebtes Fotomotiv für andere Touristen. Umfangreiche, aber nicht zu lange Ausführungen zur Geschichte der Stadt, des Bergbaus und der Bergakademie ließen keine Langeweile aufkommen, sondern veranlassten selbst unsere Frauen, die doch mit Bergbau eigentlich nichts am Hut haben, zu Fragen und Gesprächen an bzw. mit dem Bergakademisten. So wurden aus den geplanten 90 Minuten zweieinhalb Stunden mit nur geringer Pflastermüdigkeit. Wir bedanken uns beim Bergakademisten und beglückwünschen die Stadt zu der tollen Entwicklung, die sie in den letzten Jahrzehnten genommen hat.
Lothar Kraneis, Aschersleben

Freie Presse,  Seite 11 vom 31. August 2016

07.02.2015 - Danksagung nach langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit in der Neuapostolischen Kirche

Nach langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit in der Neuapsotolischen Kirche, habe ich mich mit einem Beitrag in der Freien Presse vom 07.02.2015 bedankt.

Nachfolgend der Zeitungsausschnitt:

14.02.2014 - Fürbitte für Freiheit, Frieden und Versöhnung

11 000 Teilnehmer reihen sich in die Menschenkette ein - die Dresdner erhielten viel Verstärkung

Horst Weber war nicht zu übersehen. In voller Bergmannsmontur stapfte der Rentner aus Freiberg über den Altmarkt. "Ich habe schon lange den Wunsch gehegt, einmal zu diesem Anlass in Dresden zu weilen", sagt der Freiberger in bedachten Sätzen. "Der Reichtum Dresdens stammt zu einem Drittel aus den Freiberger Silberminen. Ich freue mich, dass alles so schön wieder aufgebaut worden ist, nachdem es vor 69 Jahren in Schutt und Asche gelegen hat." Die Menschenkette sei für ihn ein Symbol, dass die Dresdner für Freiheit, Frieden und Versöhnung einstehen. "Dafür reihe ich mich gerne in die Menschenkette ein", sagte der Herr in der Paradeuniform des Bergakademisten. "Wir Freiberger müssen die Landeshauptstadt unterstützen." Rund 11 000 Teilnehmer haben am Donnerstagabend die mittlerweile traditionelle Menschenkette um die Dresdner Innenstadt gezogen. Zum ersten Mal seit vielen Jahren blieb die Stadt in diesem Jahr von einem Aufmarsch Rechtsextremer am Jahrestag ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg verschont. Neonazis waren schon am Mittwochabend durch die Stadt marschiert und hatten ihre Anmeldungen für den 13. Februar zurückgezogen (DNN berichteten). Die Menschenkette, von Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) als Zeichen der Zivilgesellschaft gegen rechtsextremes Gedankengut ins Leben gerufen, könne auch für und nicht nur gegen etwas stehen, meinte Joachim Klose. Der Moderator der Arbeitsgruppe 13. Februar, in der verschiedenste Initiativen und Parteien gemeinsam den Jahrestag der Zerstörung vorbereiten, sieht die Menschenkette als Fürbitte für eine friedfertige Welt. "Ich bin beeindruckt von der Solidarität, die ich immer wieder erfahre", sagte die Brasilianerin Luciana Schollmeier, die sich auf der Augustusbrücke in die Menschenkette einreihte. "Ich finde es sehr ermutigend, wenn Menschen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit auf die Straße gehen." Sie habe zehn Jahre im Westen Deutschlands gelebt, so die junge Frau aus Säo Paulo, die jetzt in Dresden wohnt und an der Technischen Universität Chemnitz arbeitet. "Im Westen ist Ausländerfeindlichkeit weniger ein Problem als hier. Das ist sehr bedrückend. Aber Tage wie heute machen mir Mut", so die Südamerikanerin. Hiba Omari wurde in Jordanien geboren und studiert an der Technischen Universität Dresden. Auch für sie ist es eine Selbstverständlichkeit, an der Menschenkette teilzunehmen. Nicht nur, weil sie das Marwa-El-Sherbini-Stipendium erhält, das an die 2009 in Dresden von einem Rassisten ermordete Ägypterin erinnert. "Ich bin hier, um meine Verbundenheit mit den Menschen zu zeigen, die gegen Intoleranz und Rassismus auf die Straße gehen".

DRESDNER NEUSESTE NACHRICHTEN - vom 14.02.2014

20./21. Februar 2010 - Horst Weber ist der "Bergakademist"

Der gebürtige Brandenburger Horst Weber ist mit der Bergbauregion Freiberg verwurzelt. Das zeigt der heutige Tuttendorfer auch in der Öffentlichkeit: In der Uniform eines Bergakademisten bietet er Führungen in Freiberg und Dresden sowie den Regionen Erzgebirge und Sächsische Schweiz an. Gern gesehener Gast ist der 60-jährige bei Absolvententreffen. Zudem hat er damit begonnen, an Gymnasien im Habit, wie man seine Kleidung nennt, sächsische Bergmannssagen zu lesen. Für Horst Weber, der ab 1968 an der Bergakademie Wirtschaftsingenieurwesen studierte, ist es Berufung, sein Wissen weiterzugeben. Deshalb liest er Fachliteratur und trägt Daten zusammen. In Lehrgängen qualifizierte er sich zum Gästeführer und darf sich Wanderleiter für Übertageanlagen nennen. Die ersten Interessenten begleitete der Tuttendorfer vor zwei Jahren. 2009 wurde Horst Weber eine besondere Ehre zuteil: Zu Beginn der zweiten Amtszeit von Bundespräsident Horst Köhler war er mit einer "Freie Presse"-Gruppe in Berlin, natürlich in Uniform. (RD)

Freie Presse vom 20./21. Februar 2010

04.07.2009 - Mit dem Küchenruf zur Tafel der Demokratie für Bundespräsident H. Köhler

- Bürger aus ganz Deutschland feiern mit Bundespräsident Horst Köhler den Beginn seiner zweiten Amtszeit - 45 Leser der "Freien Presse" dabei -

(Auszug aus benanntem Artikel)


...Die "Tafel der Demokratie", veranstaltet vom Verein Werkstatt Deutschland, wurde anlässlich des Beginns der zweiten Amtszeit von Bundespräsident Horst Köhler gedeckt. Köhler war am 23. Mai von der Bundesversammlung gleich im ersten Wahlgang im Amt bestätigt worden...Die Idee der Tafel: Der Bürger als Träger der Demokratie kommt in direkter Weise mit seinem Staatsoberhaupt ins Gespräch...

...Aus dem Verbreitungsgebiet der "Freien Presse" waren 45 Leser zusammen mit ihrer Heimatzeitung mit von der Partie...Damit Köhler auch registrierte, aus welcher Region die "Freie Presse"-Gruppe kam, war Horst Weber aus Halsbrücke trotz der brütenden Hitze in der Uniform eines "Bergakademisten" nach Berlin gereist. Die Uniform aus dem Bergbaurevier Freiberg stammt etwa aus dem Jahre 1800. Sein Glück: Er bekam zeitweise einen Platz direkt gegenüber dem Bundespräsidenten und dessen Frau Eva Luise zugewiesen. Horst Weber hatte auch das passende Geschenk dabei: Einen originalen hölzernen "Räucher - Bergakademisten" aus dem Erzgebirge...


Der "Bergakademist" im Gespräch mit Bundespräsident Horst Köhler


Freie Presse - Freiberger Zeitung vom 4./5. Juli 2009

Herbst 2008 - Ein Ort zwischen Tradition und Moderne

Als neues Freiberger Original führt der "Bergakademist", alias Horst Weber, Freiberger und Touristen gern durch die Silberstadt und auch durch das Ergebirge.

Willkommen im Erzgebirge; 17. Jahrgang; Heft 34; Seite 18

17.09.2008 - Kindertagesstätte Tuttendorf - Ortsrundgang mit dem "Bergakademisten"

Im Rahmen der Ferienbetreuung wurden die Hortkinder aus der Kindertagesstätte Tuttendorf des Vereins "Spielräume e.V." von dem "Bergakademisten" (Herrn Horst Weber) zu einem besonderen Ortsrundgang eingeladen. Schon bei der Begrüßung gab es neben dem schönen Bergmannsgruß "Glück Auf" ein kräftiges "Hallo"; hatte sich doch der "Bergakademist" in seiner Paradeuniform für die Kinder besonders "herausgeputzt". [...] In der Nähe unseres Rastplatzes weidete eine Schafherde. Dadurch angeregt, erzählte uns der "Bergakademist" die alte Bergmannsage "Wie ein Hirtenjunge die Steinkohlenlagerstätte bei Zwickau fand". Das neue Wohngebiet mit seinen schmucken Häusern und Grundstücken durchquerend, liefen wir zurück zu unserem Hortgebäude. Hier wurde der "Bergakademist" mit dem Steigerlied und einem herzlichen "Glück Auf!" von den Kindern verabschiedet.

Wir sagen "Danke" für diesen, neues Wissen vermittelnden und somit sehr interessanten Ortsrundgang.


Erzieher und Kinder der Hortgruppe Tuttendorf

 


Halsbrücker Anzeiger; Jahrgang 2008; 17. September; Nr. 9

15.10.2008 - Bergbaugeschichte ist seine Berufung - Horst Weber bietet als "Bergakademist" Führungen an

Der gebürtige Brandenburger Horst Weber ist fest mit der Bergbauregion Freiberg verwurzelt. Das zeigt der in Tuttendorf wohnende 58-Jährige auch in der Öffentlichkeit: In der Uniform eines "Bergakademisten" bietet er Führungen in Freiberg und der Region an. "Ich studierte ab 1968 an der Bergakademie Wirtschaftsingenieurwesen und arbeitete bis 1990 am Forschungsinstitut für Aufbereitung. Dadurch konnte ich viele Bergwerke besuchen. Die Bergbaugeschichte hat mich schon immer fasziniert.", erzählt Weber. Heute ist der Bergbau-Fan aus gesundheitlichen Gründen Rentner. "Ich habe mich gefragt was ich Sinnvolles machen könnte und bin auf die Idee mit den bergbaulichen Führungen gekommen, da ich auch gern mit Menschen arbeite." In Lehrgängen qualifizierte er sich zum Reise- und Gästeführer und darf sich nun Wanderleiter für bergbauliche Übertageanlagen in der Freiberger Region nennen. Auch äußerlich wollte er die Tradition wahren. So kam er nach langen Überlegungen auf den "Bergakademisten". Als solche wurden die Studenten der Bergakademie Freiberg, die 1765 gegründet wurde, bezeichnet. In einer Marienberger Uniform- und Trachten- Schneiderei wurde nach seinen Maßen eine Uniform geschneidert, die er nun bei seinen Führungen trägt. Für Horst Weber ist es ein Stück Berufung, sein Wissen um die Bergbaugeschichte an andere Menschen weiterzugeben. Deshalb las er Fachliteratur und trug wichtige Daten in einem Fundus zusammen. [...] Die ersten Interessenten begleitete er in diesem Jahr bereits. Dazu zählte das Service-Center-Team einer Krankenkasse in Chemnitz, das in einem Leserbrief an die Lokalredaktion der "Freien Presse" in Freiberg voll des Lobes war über die sachkundige Führung durch den "Bergakademisten". [...]

Freie Presse; Freiberger Zeitung; Mittwoch, 15. Oktober 2008